Feierabend

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Eine Geschichte der Arbeit in Ludwigsfelde

„Feierabend – eine Geschichte der Arbeit in Ludwigsfelde“ war ein biografisches und dokumentarisches Theaterprojekt in Ludwigsfelde, in dem acht Spieler:innen aus Ludwigsfelde und Umgebung ein halbes Jahr zum Thema Arbeit forschten.

Die Performer:innen zwischen 16 und 76 Jahren erzählten: von Lebensläufen und Ehrenamt, von Praktika, in denen Mädchen die besseren Mechanikerinnen waren, von der Schwierigkeit, Privatleben mit Schichtdienst zu vereinbaren, von scheinbar alltäglicher sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, von der Überlegung, ob man mit der eigenen Arbeit jemals ein politisches System unterstützt habe, vom eigenen Vater, der 16jährig wegen des Autowerks nach Ludwigsfelde kam und blieb, von Momenten des Stolzes bis hin zur Rente. Ergänzt wurden die biografischen Erzählungen von Szenen, die auf Interviews mit Mitarbeiter:innen des Autowerks basierten, von chorischen Texten und performativen Momenten.

So entstand ein Theaterstück, das an drei Abende in intimer Atmosphäre – Bühnenbild und Publikumsraum waren auf der großen Bühne des Klubhauses aufgebaut – das zahlreich anwesende Publikum begeisterte.

Erstaufführung: 2018





Team

Künstlerische Leitung
Sharon On und Laura Söllner
Spieler:innen
Sarah Feggeler, Andrea Klucke, Hartmut Klucke, Astrid Korsch, Christa Ränker, Ines Richter, Bärbel Strauch, Jeanett Urban
Bühnenbild und Kostüm
Ken Chinea
Assistenz Bühnenbild und Kostüm
Elizabeth Kelly
Grafikdesign
Andrea Cadorin
Produktionsassistenz
Mira Laskowski

Gefördert von