Wir und der Holocaust – Theaterlesung mit Berichten von Zeitzeug:innen in Brandenburg
Das Projekt ist eine dokumentarisch-biografische, interaktive Lesung, die auf Zeugnissen von Überlebenden des Holocaust beruht. Menschen, die als politisch unliebsam verfolgt wurden, weil sie Sinti*zze und Rom*nja waren, queer oder jüdisch, weil sie Sexarbeiter:innen waren, weil sie mit Behinderungen lebten oder rassifiziert wurden. Auch einfließen wird ein Interview mit einer Uberlebenden des Massakers am 07.10.23 in Israel.
Hast du Lust, mitzuspielen? Ist es dir wichtig, an die Geschichte Deutschlands zu erinnern und dich damit auseinanderzusetzen?
Entwickelt und gespielt wird die Lesung von Spieler:innen, die sich mit dem Material auseinandersetzen: Welche Rolle spielt die eigene Geschichte z.B. als Bürger:in der DDR,als Geflüchtete, als Jüd:in, als Mensch mit Nazi-Vorfahren in der Familie? Wie erinnern wir uns kollektiv? Was können wir aus dem Erinnern lernen undwas daraus in Zeiten von ansteigendem Antisemitismus und europaweiten Rechtsrucken für unser alltägliches Handeln ableiten?
Die interaktive Lesung wird viermal im Klubhaus Ludwigsfelde, Brandenburg gezeigt wird. Für 2025 sind Aufführungen in Bremen, Paderborn, Achen und Halle geplant.
Wir suchen Menschen, die Lust haben, gemeinsam in der Gruppe etwas zu bewegen, und aus den furchtbaren Verbrechen der Vergangenheit aber auch aus dem Mut der Verfolgten zu lernen. Lasst uns ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben setzen, und gegen Antisemitismus, Rassismus, Ableismus, Sexismus, Homophobie, Antiziganismus und die Stigmatisiserung von Sexarbeiter:innen.
Infos
Es ist keine Vorerfahrung notwendig.
Es wird voraussichtlich eine geringe Aufwandsentschädigung geben.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Die Proben finden im Klubhaus Ludwigsfelde statt, das schnell von Potsdamer Platz, Südkreuz usw. erreichbar ist.
Für Fragen und Anmeldungen schreibt gerne an: